PSALM 107

Die mit Schiffen das Meer befuhren,
die Handel trieben auf den großen Wassern,
die dort die Werke des Herrn bestaunten,
seine Wunder in der Tiefe des Meeres,
die den Sturm erlebten, den Gott gerufen hatte,
wo die Wogen sich hoch türmten,
so daß Sie mit Ihnen in den Himmel stiegen,
um dann gleich wieder in die Tiefe zu fahren,
so daß Ihre Seele in der Not verzagte,
die wie Trunkene wankten und schwankten,
die am Ende waren mit Ihre Weisheit,
die dann in Ihrer Bedrängnis schrien zum HERRN,
und ER entriß sie ihren Ängsten,
und ER machte aus dem Sturm ein Säuseln,
so daß die Wogen des Meeres schwiegen,
Sie alle freuen sich,
daß die Wogen sich gelegt hatten,
und das Er sie zum ersehnten Hafen führte.
Sie alle sollen dem HERRN danken,
für seine Gnade,
für sein wunderbares Tun an uns Menschen.

Danket dem HERRN, denn ER ist gütig
und seine Gnade währet ewig.

 


GEBET

HERR, schenke uns
offene Augen, dass wir den Nächsten sehen,
offene Ohren zu hören, wo uns der Nachbar braucht,
offene Hände, die weitergeben, was wir empfangen haben,
starke Arme, die zupacken können, wo man uns braucht,
feste Füße, die uns befähigen, weite Wege zu gehen,
ein offenes Herz, das mitempfindet,
LIEBE, die sich ohne Gegenliebe verschenkt,
HOFFNUNG, die Zuversicht auslöst,
GLAUBEN, der alles überwindet,
DEINEN GEIST, der uns frei macht.

© Heinz Pangels, Vertrauter Umgang mit Gott, S.33